Neuen neurowissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge beginnt Bewegung im Gehirn. Seine Hauptaufgabe ist es unser Überleben zu sichern. Stellt eine Bewegung eine Bedrohung dar, kann dies die Bewegung und Stabilität negativ beeinflussen und zu Schmerzen führen. Alles, was diese Gefahreneinschätzung des Gehirns verändert, verändert den Schmerz. Um dies zu erreichen muss Bewegung optimal und effizient ausgeführt werden.
Anders als im konventionellen Training werden beim neurozentriertem Training drei Systeme, das visuelle (Augen), das Gleichgewichtssystem (Vestibulärapparat) und das propriozeptive System (Körperwahrnehmung) angesprochen und beübt. Profitieren können davon nicht nur Leistungssportler, sondern auch Menschen z. B. mit Nacken-, Schulter-, Rücken- und Gelenkbeschwerden und den oft damit verbundenen Bewegungseinschränkungen und Schmerzen.
- Neurozentrierte Übungen mit Fokus auf die Atmung, das Gleichgewicht, das visuelle System und die Konzentration.
- Ein Theorieteil rundet die Fortbildung ab.
In dieser Fortbildung lernen die Übungsleitungen zuerst Tests zur Feststellung und Überprüfung des Trainingszustandes sowie Übungen, die die drei genannten Systeme fordern.